Dutch Open in Joure,
16.05.2015

Hülshorst und Benneker wieder im Dutch-Spiel

Nur 2 Tage nach dem „Heim-Grand-Prix“ auf dem Westfalenring in Lüdinghausen, konnten Christian Hülshorst und Jens Benneker wieder im Spiel der Dutch Open Serie mitmischen, nachdem der letzte Auftritt in Roden doch mehr als in die Hose ging. Erstmals betraten die Freunde das schwere Geläuf in Joure, um nicht zu sagen Acker. Hinzu kam eine Geduldsprobe, denn aufgrund der unzähligen Jugend- und National-Cross Rennen am Nachmittag verschob sich alleine das Training um 2,5 Stunden. Um 17.00 Uhr sollte eigentlich der offizielle Start sein, doch hier wurde in einem Hau-Ruck-Verfahren das Training erst durchgezogen. 2 freie Runden und gleich anschließend eine Runde mit dem Start vom Band.

Gegen 18.30 Uhr erhob sich dann endlich das erste Startband zu 4 Vorläufen plus dem B- und A-Finale. 6 weitere Kollegen gingen in die Fights um Punkte und Platzierungen. Die Ergebnisse waren allerdings schnell geschrieben. Jannick de Jong und Dirk Fabriek teilten sich die Laufsiege. Der Vizeweltmeister de Jong verpasste den Start seines 2. Heats komplett und holte von hinten schnell auf und fightete bis zur Ziellinie um die 5 Punkte. Fabriek entschied aber dieses Foto-Finish für sich. Da im A-Finale die Punkte ja nicht zählen, konnte de Jong diesen Faux-Pas schnell abhaken. Henry van der Steen war der erste Kontrahent, der sich den beiden an die Fersen heften konnte und stand ebenfalls im A-Finale.

Hülse sorgte für einige Überholmanöver vor allem in den Fights mit Benneker, und so langten ihm sichere 8 Punkte für den 4.Vorlaufrang, während der I-Lizenz Aufsteiger, er verkaufte sich hervorragend, im B-Finale hinter Sjored Rozenberg sicherer Zweiter wurde. Damit war das Finalfeld auch komplett. Lars Zandvliet und Anne Spaan hatten in diesem Feld nicht wirklich mitzureden.

Im A-Finale stellte de Jong seine Klasse wieder unter Beweis, denn konnte ihn selbst Fabriek nicht von einem weiteren Sieg abhalten. Van der Steen bestätigte seine gute Form auf Rang 3 während sich das Lüdinghausen-Duo Hülse und Benne auf Rang 4 und 5 noch vor Rozenberg erfolgreich verabschiedete.

Reihenweise Ausfälle bei den Gespannen

Aufgrund der schweren Bahnverhältnisse im Training traten kurz vor dem Start alle 6 Gespannteams dem Rennleiter Peter Visser gegenüber und baten um eine Reduzierung der Starter von 6 auf 4. Da Visser die Bahn nach dem intensiven und nötigen Bahndienst allerdings für fahrbar erklärt hatte, ging es mit allen 6 Teams ans Band. In 4 Heats mussten aber 5 Ausfälle verbucht werden.

Die in Lüdinghausen mit Getriebe- und Kupplungsproblemen gebeutelten Christophe Grenier und Sandra Mollema konnten aufgrund vom zuschlagenden Defektteufel zum letzten Lauf schon gar nicht mehr antreten. Am Getriebe lag es allerdings nicht, denn zauberte Kollege und Tuner William Matthijssen ein perfektes Neues hin, das selbst ihn respektvoll erkennen ließ, dass der Franzose ihm 2 Starts abnehmen konnte.

Dennis Noordman begann gleich mit einem Ausfall, und so wie Grenier verpasste er wegen eines weiteren Ausfalles sogar einen möglichen Podestplatz, da er im letzten Heat vorzeitig das Innenfeld aufsuchen musste. Beide eher sehr ruhigen Vertreter hat man aufgrund dieser technischen Probleme selten so böse gesehen wie in Joure.

Sportlich konnten William und seine Schwester Nathalie Stellingwerf wieder einsame Rennen an der Spitze verbuchen. Aufgrund von Zeitmangel für die komplette Umstellung des Setups fuhr der Holländische Multichamp sogar mit der von dem 1000m Oval in Lüdinghausen und war selbst erstaunt, wie gut es ging. Da es nur 6 Teams waren, wurden die Punkte nach diesen 4 Heats addiert und wurden als Grundlage zur Platzierung gezogen. In Zahlen bedeutete dies: 4 Starts – 4 Siege – 20 Punkte – Platz 1.

Trotz Ausfallpech im Auftaktheat erfuhren sich Wilfried Detz und Steffan Veldhuis Rang 2, gefolgt vom „Wikinger“ Stinus Lund mit Dennis Smit. Der große Kuschelbär profitierte allerdings vom Ausfallpech Noordmans. Beide Teams hatten 8 Zähler einfahren können, doch mit dem besseren Abschneiden im letzten Lauf dank der Attacke von 4 auf 3 ging der Podestplatz bei der Durchzählung der Punkte an den Dänen.

Grenier / Mollema konnten im 2. Lauf trotz gebrochener Sitzbank, gebrochener Fußraste und Plattfuss noch das Ziel erreichen,  doch im folgenden Heat ging ihnen auf Rang 4 fahrend der Motor einfach aus und sie konnten das Aggregat trotz intensiver Fehlersuche u.a. auch mit William Matthijssen nicht wieder in Gang bekommen. So vielen sie von Zwischenrang 3 zurück auf 5. Tim Larsen und Lars Plesner komplettierten das Ergebnis auf Rang 6.

Die Bildergalerie

Special Senioren
#
Name Nat
1
2
3
4
Pkt
B
A
Platz
1
Jannick de Jong
5
4
5
14
1.
1.
94
Dirk Fabriek
5
5
4
14
2.
2.
2
Henry van der Steen
4
4
3
11
3.
3.
41
Christian Hülshorst
3
3
2
8
4.
4.
34
Jens Benneker
2
2
1
5
2.
5.
5.
3
Sjoerd Rozenberg
3
2
0
5
1.
6.
6.
6
Lars Zandvliet
1
1
1
3
3.
7.
16
Anne Spaan
0
0
0
0
4.
8.

ZIjspannen
#
Name Nat
1
2
3
4
Pkt Platz
1
William Matthijssen / Nathalie Stellingwerf
5
5
5
5
20
1.
2
Wilfried Detz / Steffan Velthuis
A
2
3
4
9
2.
16
Stinus Lund / Dennis Smit
3
A
2
3
8
3.
3
Dennis Noordman / Patrick Kremer
A
4
4
A
8
4.
5
Christophe Grenier / Sandra Mollema
4
3
A
N
7
5.
14
Tim Larsen / Lars Plesner
2
1
1
2
6
6.