ADAC Weser Ems Cup Lauf 1
in Werlte, 15.03.2014

Es war mal wieder soweit: Der MSC Werlte eröffnetet die Outdoor-Saison mit dem 1. Lauf zur diesjährigen ADAC Weser Ems Cup Serie. Am Vormittag gab es wie gewohnt den Theorie-Unterricht für die Cup-Teilnehmer der Junior A, B und C-Klassen im Clubheim. Aber auch die Gäste aus Holland und die Eltern nahmen daran teil. Hermann Niehaus, Vorsitzender des MSC, begrüßte die Offiziellen Michael Struffert als Schiedsrichter, den technischen Abnahmekommissar Heinz Wollering, sowie den ADAC-Cup Koordinator Ulli Ehlert.

Rennleiter Josef Hukelmann führte durch die Schulung, indem er via Beamer Infos zur Technik der verschiedenen Klassen und Bikes aus dem Bahnsport-Bereich an die Wand projezierte. Als Aktiver stand Jörg Tebbe für die Belange die Kids zur Seite, sowohl in der Theorie als auch in der Praxis auf der Bahn.

Ulli Ehlert machte auf eine einige Änderung im Austragungsmodus des Cups aufmerksam: So sind die Gäste aus Holland zwar weiterhin herzlich willkommen, dürfen aber nicht mehr in die Läufe integriert werden. Sie dürfen aber in eigenen Gruppen an so einem Renntag teilnehmen. Jeder ausrichtender Club hat auch im Vorfeld eine Trainingsmappe bekommen, die einen groben Leitfaden enthält, aber gerne auch durch weitere Ideen seitens der Clubs fortgeführt werden darf. Die Einschreibung zur Teilnahme an der Cup-Serie muss bis spätestens 30.04. geschehen, sonst wird keine Wertung erfolgen. (Das Anmelde-Formular wird auf Speedway.org folgen.)

Zum Schluss des Theorie-Unterrichts erhielt Rennarzt Hans Gerd Collmann noch das Wort, der auch im Falle eines Sturzes über die Weiterfahrt entscheiden wird. Nachdem Training am Morgen kam Collmann auch leider zu einem Einsatz, bei dem Nick Schlimm und Timo Wachs aus der Junior Klasse B stürzten. Beide verletzten sich nur leicht, und während Schlimm vorzeitig nach Hause fuhr, nahm Wachs noch am letzten Lauf seiner Klasse wieder teil.

Zum Rennen

Viele der Kids und Teenager haben nun mit der neuen Saison den Aufstieg in die nächsthöhere Klasse gewagt, und man konnte sehen, dass sie schon sehr gut zurecht kommen.

Für seinen kleinen Bruder Mailo, der seinen 5.Geburtstag in Werlte mit reichlich Geschenken und selbstgemachten Torten feierte, siegte Marlon Hegener mit Maximum in der Klasse der Junior A. Auf und davon fuhr er der Konkurrenz, und das schon vom Start weg. Die Dortmunder Brüder Nikodem und Krystian Czarnecki fuhren sich auf die Plätze 2 und 3. Nick Haltermann wurde 4 dieser Klasse.

In der 125ccm Klasse setzte sich Kevin Lück bei 3 Vorläufen und dem Finale jeweils mit einem Laufsieg durch. Klar, dass er dieses 1. Rennen gewann. Rang 2 sicherte sich Finn Loheider, der sich nur 2 Mal Lück geschlagen geben musste. Die Aufsteiger in die Junior-B Klasse Fabian Heinemann und Tom Finger komplettierten schon gleich das Finale in dem 8er-Feld und kamen auf die Plätze 3 und 4. Sie machten auch schon sehr gute Figuren auf dem größeren Motorrad.

Lukas Fienhage war in der Junior-Klasse C wieder eine Klasse für sich. Weit enteilt hielt er seine Mitstreiter mit Maximum auf Distanz. Fabian Wachs und Niels Oliver Wessel kämpften des Öfteren um den 2. Rang. 3 Mal behielt Wachs die Oberhand, nur im Finale konnte der Aufsteiger Wessel den Werlter besiegen. Rang 2 ging somit an den Clubfahrer des MSC Fabian Wachs. Fabien Neid, als weiterer Aufsteiger, hielt noch mit respektvollem Abstand Rang 4.

In der B-Lizenz gab es nur Dirk Oellrich, der aber zusammen mit dem in Meppen wohnenden und mit DMSB-Lizenz fahrenden Kevin Teager begleitet wurde. Teager gewann diese Duelle in allen 4 Läufen.

Als Gastfahrer ohne Wertung zeigten die Niederländer Jeffrey und Raymon Wortman sowie Randy Oldenziel, dass sie wieder da sind. Kaum zu glauben, das Jeffrey und Randy im letzten Jahr einiges durchmachen mussten, denn rein fahrerisch setzten sie da wieder an, wo sie vor ihren Schicksalsschlägen in 2013 aufgehört hatten. Eine Wertung gab es hier nicht, die hatte man aber noch bei den 125er-Gästen vollzogen, die in der Reihenfolge Jeffrey Sijbesma, Mika Meier und Michiel Knap ausging. 125er-Debütantin Nynke Sijbesma durfte die Bahn jeweils für sich alleine in Anspruch nehmen.

Das Ergebnis - Die Bildergalerie